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With a min of max the opt!

FULW UOS 95-1 : Woche 2


Die zweite Woche der UOS sah jedenfalls auf dem Wochenpicasso (der Übersichtsplan der Wochentätigkeiten) relativ gemütlich aus.

Oberurnen ist ein wunderbares Fleckchen Schweizer Boden, umgeben von hohen Talrändern und eignet sich hervorragend zum Wandern ergo auch zum Marschieren.

Gesagt getan in Woche 2 Absolvierten wir die Schiesslehrerausbildung und marschierten danach 32KM zurück zu unserer Unterkunft, was im Rahmen der Übung “Veritas UNO” geschah. Der Marsch wurde immer wieder durch Übungs und Lernsequenzen unterbrochen. Die härteste Etappe war der Barrenbau. Wir hatten einen moment Zeit eine Sanitätsbarre zu bauen. Das man nicht einfach eine Barre baut ohne sie zu Verwenden wurde nach dem nächsten Befehl definitiv klar. Einer aus unserer Gruppe musste auf die Barre liegen und wir bekamen einen Zielpunkt (~1KM, gefühlte 10 Meilen) mitgeteilt. Die erste Gruppe bekommt als Belohnung für die Leistung 4KM Marschdistanz geschenkt. Unsere Gruppe startete als Letzte zum Lauf und wir hatten somit etliche Meter rückstand zu den beiden anderen Gruppen. Dank der Erschöpfung und unserem Einsatz (wir hatten ordentlich zu beissen) konnten wir als erste ins Ziel einlaufen. Am Tag unseres Marsches war auch noch die Übung “Go4Five” angesagt, im Klartext heisst das, dass um 1700 jeder ADA 5Km zurücklegen muss – für uns eh kein Problem, da wir sowieso unterwegs waren.

In dieser Woche war auch noch eine Lektion eingetragen “Stgw PD Musterlektion” mit einer Dauer von knapp 2 Stunden (sofern ich mich noch erinnern kann). Wir staunten nicht schlecht als uns gezeigt wurde, was die Putzkiste alles für Überraschungen bereit hält. Die Lektion war durchzogen mit zahlreichen “AHA”-Erlebnissen der Teilnehmerschaft. Danach war das Schiesseisen wieder sauber geputzt und erstrahlte in neuem glanze.

Nach dem Ausgang in Woche 2 demonstrierte einer in unserem Zimmer, dass unter Einfluss von Subsanzen welche man im Ausgang zu sich nimmt nicht nur die Rolle vorwärts sowie rückwärts möglich ist. Der Besagte segelte um 0030 mit einer Rolle vertikal aus dem oberen Stock seines Doppelbettes zu Boden. Doch keine Sorge, ein FULW-Grenadier hält sogar das aus *grins*.

Der Rest der Woche war noch mit Persönlichkeitsprofilen und Theoreielektionen (im Theoriesaal sowie draussen auf dem Feld) gesäumt. Am Freitag konnten wir früher als geplant das Abtreten vollziehen und das verlängerte Wochenende genissen.

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