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With a min of max the opt!

cp rens FA 64 – WK Woche 2


Die erste komplette Woche WK ist nun auch schon vorbei. Wie bereits am Freitag vergangenen war ich von Montag bis Mittwoch bei der Wachtdienst-Ausbildung eingesetzt. Das Schiessen eine Outdoor-Aktivität ist erklärt sich von selbst. Das es weniger erfreulich ist bei Regen, Schnee und Wind auf dem Schiessplatz “Montagne de Lussy” zu stehen ist auch relativ Selbsterklärend.

Item wir haben die Schiessprogramme absolviert und den Soldaten und Gefreiten das Riegeln, Zerlegen und Montieren der Waffe wieder einmal näher gebracht.

Das wir unsere Arbeit gut gemacht haben zeigte sich in der Inspektion welche am Donnerstag Morgen über die Bühne ging. Nach einem Theorietest absolvierte das Detachement in dem ich war die Posten Sanitätsdienst, ABC-Schutzdienst (jaja “Ceeeee ALAAARM!”) und schlussendlich Waffenkenntnisse.

Die Inspektion verlief ungewohnt angenehm und wir Schnitten mit einem “Gut” ab. Bester Bereich war nebst der Inspektion des Feldweibels und des Fouriers das Sturmgewehr welches mit einer Note 4 (=Gut) abschnitt.

Ich empfand die Inspektion eher als “locker” (abgesehen von der Kälte) im Vergleich zu den Inspektionen in der RS.

Am Nachmittag stand die Übung “Pays de Fribourg” auf dem Plan. Für die Übung wurden mehrere Szenarien vorbereitet um sich auf die Witterung einzustellen. Wir führen die Variante “E” aus… Welche einen “Marsch” (Spaziergang trifft eher zu) durch die wunderschön verschneite Landschaft entlang der Saane / “la sarine” beinhaltete. Für die Allgemeinbildung stand danach der Besuch in der Kehrichtverbrennungsanlage SAIDEF auf dem Plan was ebenfalls sehr interessant war.

Am Abend hatten wir den fakultativen Ausgang, welche das Kader zusammen genoss 😉 Details gibt es nicht, wir genossen ein gutes Stück Fleisch zu einem oder mehreren gläsern sehr gutem Rotwein (auch bekannt unter “le sang de la compagnie”).

Am Freitag bauten wir die Nachrichtenzentrale auf und machten verschiedene Verbindungstests mit der abgesetzten Funkantenne. Läuft alles Tiptop 😉

Generell fühle ich mich in der Romands-Kompanie sehr wohl. Das Ausgeprägte  “Savoir-Vivre” welches den französischen Kompanien vorauseilt kann man durchaus geniessen. Die Sprachlichen hürden zeigen sich jedoch sehr schnell bei der Ausbildung, man studiert plötzlich lange an den Abkürzungen herum und kommt nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Der oftgepredigte Röstigraben ist im Dienst praktisch inexistent. Die Soldaten sehen, dass wir uns mühe geben mit dem französisch (inklusive Einsatz von Armen und Beinen zur Verständigung) und versuchen dasselbe auch mit der deutschen Landessprache.

Going Charlie…

Am Mittag zeichnete sich jedoch schon die erste Änderung im Plan ab. Eine fürs WEF aufgebotene Kompanie hat zu wenig Personal um während dem WEF komplett einsatzfähig zu sein. Da wir in der Kompanie 64 als Reserve funktionieren rücke ich am Sonntagabend nicht ins Fribourgische ein sondern bewege mich in Richtung Olten. Wie es da weiter geht ist noch unklar…

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