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With a min of max the opt!

Apple Macbook unPro


Am Montagabend durften die Apple-Fanboys wieder einmal ihre Sabberlätzchen anziehen und die neusten Produkte von Apple bestaunen. Ein Macbook mit Retina-Display… nett aber … naja nicht mein Ding, ich mag meine 72dpi 😉

Viel tragischer wiegt für mich der Fakt auf, dass Apple wohl aufgrund der massiven Marktverbreitung seine Wurzeln vergisst und mit dem Systemdesign in die Anfänge des Personal Computing zurückdriftet*. Interessanterweise haben die Jungs aus Cupertino das RAM direkt auf das Mainboard des Notebooks gelötet, um das Gehäuse kleiner und leichter zu bauen. Toll Jungs, grosse Klasse!

[via Ian Chilton]

* einige von euch erinnern sich sicher an die Systeme welche einen Dummy-Memory-Riegel brauchten wenn man nicht alle Slots des Systems verwendete, da ansonsten der PC nicht bootete.


10 responses to “Apple Macbook unPro”

  1. Also ich muss sagen, seitdem ich im Geschäft mein X220 mit 147dpi IPS Display habe, komm ich des öftern heim und meine zuerst der Bildschirm meines MacBooks ist defekt.

    • Ja nichts gegen das Display, ich “seh” nur den Vorteil derzeit nicht… für 99% der Arbeiten genügen die 72dpi. Was mich hier mehr stört ist das man das Gerät nicht mehr selbst später erweitern kann was z.B. RAM betrifft.

  2. Wenn du 16GB Ram auswählst würde das System später sowieso nicht mehr unterstützen da wohl bei 16GB sowieso Schluss ist.

  3. Sagen wir es einmal so, Apple versteht es, die Kunden an sich zu binden. Sei es durch aufgelötete RAM Bausteine (welche natürlich nie einen Fehler haben da ansonsten wohl kaum einer selber ersetzt werden kann…) oder die integrierten Dienste welche so gut wie möglich gegen den Rest des Internets abgeschirmt sind!

    Design technisch gesehen absolut TOP aber gesamthaft gesehen ein Schritt in die eher falsche Richtung!

    • Wenigestens verlangen sie nicht mehr so abartig viel fürs RAM. Der Preisaufschlag ist jetzt nur noch normal teuer anstelle von krass teuer.

      Ich denke, dass das weniger eine bösartige Kundenbindung ist und mehr eine kompromisslose Designentscheidung.

      (Notiz an mich selber: Jetzt ja nicht in einen Laden laufen und mir das Display ansehen. Das könnte teuer werden…)

  4. Apple weiß ja ganz genau was es macht. Die Geräte sollen teuer sein und sind auch nicht dazu gedacht von den Usern repariert zu werden weil man dann auch teure Reparaturen verrechnen kann bzw. Geräte gleich ersetzt werden müssen.

  5. Spannend auch die Ausführungen bei IFixit

    The Retina MacBook is the least repairable laptop we’ve ever taken apart: unlike the previous model, the display is fused to the glass—meaning replacing the LCD requires buying an expensive display assembly. The RAM is now soldered to the logic board—making future memory upgrades impossible. And the battery is glued to the case—requiring customers to mail their laptop to Apple every so often for a $200 replacement.

    Via : http://ifixit.org/2763/the-new-macbook-pro-unfixable-unhackable-untenable/

    • Und aus dem gleichen Artikel:

      Today, we choose. If we choose the retina display over the existing MacBook Pro, the next generation of Mac laptops will likely be less repairable still. When that happens, we won’t be able to blame Apple. We’ll have to blame ourselves. They gave us the choice.

      Unsere Entscheidung.