Vergangene Woche habe ich im Uto Kino den Film Beyond Tradition gesehen, auf welchen ich dank eines SRF Beitrags gestossen bin.
Sehr schön gemachter Film, akustisch und visuell eine Reise in den mehr oder wenigen traditionellen schweizer Jodel, saamischen Joik oder der Vielfalt des gregorianischen Gesangs. “Was ist eigentlich Tradition?” wird sehr tiefgründig durchleuchtet und die verschiedenen Personen, welche aufeinandertreffen, machen den Film sehr kurzweilig.
Vorführtermine gibt es momentan zur Genüge, empfehlenswert für alle die mit Gesang etwas anfangen können.
David und Reto machen einen Podcast. Und wie ich finde super gut. Die KI Stimme finde ich noch etwas befremdlich, aber eigentlich genau was gut ist, etwas generieren lassen und das danach Gegenprüfen. Sogar offen via RSS-Feed ist er verfügbar, so macht das Freude! Würde ich von David aber auch nicht anders erwarten.
Kurzfeedback wurde gewünscht: Also eingeschlafen bin ich nicht und zuhören tu ich den beiden gerne. Kann aber auch sein, dass ich mir 4-Stündige Podcastfolgen wie die Freakshow gerne mal durchhöre.
Cool bei längeren Podcasts, welche verschiedene Dinge anschneiden, Einleitung, Feedback, Themen sind Kapitelmarken, welche angesprungen werden können.
EP1 Teilzeitarbeit
Die beiden haben einige Stunden in Ihrem Leben gearbeitet und teilen gute Ansichten und Erfahrungen. Hörenswert. Ich habe da meine eigenen Ansichten und mein Arbeitsleben in den letzten 10 Jahren versucht so gestalten, wie wir das von einem modernen Arbeitgeber erwarten. Am Ziel angekommen bin ich da noch lange nicht, weil alles ein Trade-off ist, sobald Leute in vielen verschiedenen Ländern arbeiten und so weit wie Gitlab sind wir leider noch nicht.
Das die beiden in Agenturen gearbeitet haben und das dies ein interessantes Umfeld sein kann oh da hört man viel zwischen den Zeilen raus 😀
EP2 Screentime statt Me-Time
Schöne Folge, ich habe irgendwann auch meinen Umgang mit dem Doomscrolling finden müssen. Irgendwann sind viele native Apps vom Telefon geflogen.
Instagram macht so was von keinem Spass, wenn es nicht über die App, sondern über einen Browser auf dem Smartphone konsumiert wird, da fährt sich der Konsum direkt selbst runter. Und wie bereits auch bekannt mag ich Werbung nicht so, wenn irgendwo zu viel Werbung kommt, dann gehe ich einfach in eine andere Ecke des Internets.
Alternativ kann ich nur empfehlen, die ganzen Notifications abzuschalten. Bei mir gibt es quasi keine Push-Nachrichten mehr auf dem Telefon. Am Samstag und Sonntag sind Apps wie Signal, Slack, Telegram zwischen 9 und 20 Uhr über die Digital-Wellbeing Funktion deaktiviert.
Sendebedürfnis: David schneidet das Thema ganz gut an – Er sendet viel auf allen Kanälen. Ich mag eigentlich das Format von Instagram Stories und war auch eine Zeit lang sehr aktiv damit. Mag an Projekten wie 365 liegen oder das ich mal zwischen 2016 und 2021 jeden Tag ein Bild gemacht habe. Ein Freund von mir hat mich mal gefragt, was das soll – “Dokumentationszwang” war meine Antwort. Dass mich David ab und an erwischt, wenn er _schon wieder_ rennen geht oder Yoga macht, fühle ich mich auch ein bisschen “hey solltest du jetzt auch”, mag aber den kleinen Einblick in die Tage und Routinen von anderen.
Ich habe mein Social Media Sendebedürfnis ein bisschen eingeschränkt. Und das Interesse an gewissen komplett Plattformen verloren – aber das ist wohl jetzt ein bisschen zu Meta.
Ungefähr die letzten 13 Jahre hatte ich einfach ein mobiles Arbeitsgerät – Arbeit und Privatzeug auf dem gleichen Gerät alles dufte.
Mit dem neuen MacBook, welches ich letztlich gekriegt habe, kam auch ein ziemlich direkter Schnitt. Ich trenne die Arbeit vom Privatzeug. Das ist einerseits unglaublich mühsam, weil es viele Dinge, die es plötzlich zu beachten gibt oder Daten die halt einfach nicht direkt auf dem Gerätchen liegen.
Andererseits sehr befreiend, wenn am Feierabend einfach die Arbeit weggeklappt wird und ich keinen einfachen Zugriff auf Arbeitsdinge habe.
Ich habe es auch einen Moment lang mit 2 Nutzern auf einem MacBook versucht, aber *Fluchworte hier einfügen* Homebrew, oh-my-zsh und co sind sowas von nicht für ein Multi-User-System vorgesehen, das hab ich direkt wieder aufgegeben.
Ich habe auch noch etlichen Jahren meine ganzen Dotfiles einmal abgestaubt und alles neugeschrieben und direkt 80% historisches Zeug in die Tonne getreten und das mittels Chezmoi schön durchgetemplatet.
Es ist wie einst mit Facebook, als ich mich gegen einen Account da entschied, war das einfach, denn die meisten geteilten Beiträge waren noch zu sehen, unterdessen grüsst mich ein Loginfenster sobald ich das Web-Eigentum von Meta betrete auf Facebook oder auch sehr schnell auf Instagram.
Gleiches passierte jetzt mit Twitter/Twix/X, zuerst schön die API abschalten und dann das Login erzwingen. Aus temporär wurde permanent und ich verstehe nach wie vor nicht, wieso nicht mehr öffentlich kommunizierende Organisationen sich direkt abgewendet haben.
Das jetzt andere wie Reddit oder YouTube immer mehr an den Schrauben drehen und weniger einen auf offenes Internet setzen ist einerseits verständlich und ihr gutes Recht. Andererseits kreiert es Silos, welche uns irgendwann ganz mühsam um die Ohren fliegen werden.
Medium macht seit langem ähnliche Dinge und jeder Blog/Newsletter-Komboplatform buhlt um deine Mailadresse oder einen Account in welchem sie dir dann irgendwann in naher Zukunft eine Subscription verkaufen können. Ich bin auch schon auf die Newsletter-Masche hereingefallen, wo die Informationen regelmässig reinflattern und nach ein paar Wochen gibt es nur noch die Anleser und wirst zur Kasse gebeten zahlen – So much for free Newsletter. Danke und direkt abgemeldet.
Der Stein des Anstosses zu diesem Beitrag war ein Toot von Leyerer – “join our discord” – NEIN tue ich nicht, ich bin aus Gründen in einigen Discords drin und werde regelmässig ausgeloggt und lasse es danach einfach sein, so einfach ist das als Nutzer. Und ich freue mich schon auf den Moment, dass die Menschen, die Discord als Community nutzen, noch nicht festgestellt haben, dass das ein Schuss in den Ofen sein wird, wenn Discord an ihrem Produkt dreht, ist schon fast erstaunlich
Wer einen Podcast, Blog oder Kommunikationskanal betreibst – Spendiere dem Ding einen RSS-Feed und stelle es so auf das, dass du deine Daten und vor allem die Menschen, die deine Inhalte nutzen, irgendwie wieder rauskriegst.
Mach das ganze so offen wie nur Menschenmöglich – Abgeschottete Gärten mögen toll erscheinen sind es aber nicht. Auf I finden sich gute Informationen, wie Inhalte frei angeboten werden können – Publish (on your) Own Site, Syndicate Elsewhere ist ein wunderbares Konzept. Klar ist das wieder Aufwand, aber ist langfristig bedeutend weniger den Plattformen ausgeliefert. Und nein das ganze ist kein neues Problem, darum gibt es Dienste wie einst Feedburner.
Here we are again? Well, at least for now. I went on hiatus on the blog for a bit. Trying to get a monthly Angelesen out by changing the scripts a bit and give me less pressure of needing/wanting to deliver the post.
After YouTube starts to enshit their product, I’ve started looking into Invidious and started an instance to test around a bit with it. A few WordPress plugin lines later I was able to make sure the embedding works and I also think about replacing the already present YouTube links with invidious instance links to get a bit more privacy-friendly.
Does Apple’s Thunderbolt 4 cable really warrant its $129 price tag? Or does a $5 cable get the job done just as well? We’ve used our Neptune industrial X-ray CT scanner to uncover the hidden engineering differences between them.
Nice X-rays of Apple’s Thunderbolt cable – something for the nerds
Added to my list when my Kindle would give up at some point. It’s really nicely documented and does not look too hard to build, depending on if they implement additional e-book formats apart from plaintext 🙂
The discovery by an alert crew in Lisbon blew the cover off a massive aviation fraud that has left engine makers and their customers in a frantic race to stem the fallout. As a result of the fabrications, thousands of parts with improper documentation have wound up at airlines, distributors and workshops around the globe. From there, they’ve ended up inside jet engines, effectively contaminating a growing portion of the world’s most widely flown airliner fleet. […] Airlines that have discovered suspect parts have been advised by regulators to remove them. In the case of AOG, these have turned out not to be harmless components like armrests or coffee machines, but instead bearings and turbine blades crucial to a modern jet engine.
Whoa, what a shitshow and the proof that even the tightest safety standards can be circumvented somehow
Markenchef Thomas Schäfer begründete die Einstellung des zwölf Jahre alten Modells mit neuen Regeln für die Cybersecurity in Neuwagen, die ab Mitte 2024 gelten. Deshalb lasse man den Up auslaufen. “Leider”, wie Schäfer hinzufügte. “Wir müssten da sonst noch einmal eine komplett neue Elektronik-Architektur integrieren. Das wäre schlichtweg zu teuer”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Tschuldigungwas? Klar werden Autos und Anlagen mal gebaut und dann nagt der Zahn der Zeit daran. Aber wenn du Zeug auf den Markt bringst, das du einfach irgendwann nicht mehr betreiben kannst … alter … zum Glück haben wir keine kritische Infrastrukturen da draussen.
Am Sonntag enthüllte Eberhard dann eine weitere Verbindung der SVP in rechtsextreme Kreise: Maria Wegelin, Präsidentin und Nationalratskandidatin der SVP Winterthur, lässt ihre Wahlvideos von Manuel Corchia produzieren, einem Mitglied der rechtsextremen Jungen Tat. Ein anderes Mitglied, Tobias Lingg, betreut Wegelins Account auf X.
TL;DR – Gang ga abstimme. Und wenns geht nicht die SVP oder deren Listenverbindungen…
f3 is a simple tool that tests flash cards capacity and performance to see if they live up to claimed specifications. It fills the device with pseudorandom data and then checks if it returns the same on reading.
Cloudflare customer-configured protection mechanisms (e.g., Firewall, DDoS prevention) for websites can be bypassed due to gaps in cross-tenant security controls, potentially exposing customers to attacks Cloudflare is supposed to prevent. Attackers can utilize their own Cloudflare accounts to abuse the per-design trust-relationship between Cloudflare and the customers websites, rendering the protection mechanism ineffective. Cloudflare customers should review their origin-server protection strategy to ensure their configured protections are reliably enforced.
Nice Attack Vector that started a few discussions internally – And some additional testing of our architecture 🙂
The concept of petro-masculinity suggests that fossil fuels mean more than profit; fossil fuels also contribute to making identities, which poses risks for post-carbon energy politics
A very direct good read. If you need more there is also a very good writeup by Cara Daggett